10 Grafikdesign-Tipps, mit denen du deinen digitalen Marketingunterlagen einen professionellen Look verleihst

Du gibst regelmäßig Online-Seminare und Online-Workshops und stellst deinen Teilnehmern digitale Unterlagen zur Verfügung. Du möchtest wissen: Worauf sollte ich achten, wenn ich meine Unterlagen erstellen oder überarbeiten möchte?

Du weißt, wie wichtig eine klare Struktur und ein professionelles Layout sind. Deine Unterlagen bilden einen Rahmen für deine Online-Seminare und Online-Workshops. Sie sollen deinen Teilnehmern helfen, einen Überblick über die Informationen zu bekommen, und ihnen die Arbeit mit den Unterlagen zu erleichtern.

Sind deine Texte und Bilder sinnvoll strukturiert, erfasst ein Teilnehmer die Informationen deutlich schneller. So kann er gezielter an den Aufgaben arbeiten, wird durch die Unterlagen geleitet und kommt somit viel schneller ans gewünschte Ziel.

Daher gebe ich dir in diesem Artikel zehn Grafikdesign-Tipps an die Hand, mit denen du deine digitalen Marketingunterlagen klarer strukturieren und interessanter gestalten kannst.

Viel Spaß beim Lesen!

Artikelübersicht

Tipp 1 – Verwende nicht zu viele Schriftarten

Suche dir eine gut lesbare Schrift, die zu dir und deinem Unternehmen passt. Schriften haben eine enorme Wirkung auf deinen Text. Wählst du zum Beispiel eine zu verschnörkelte Schrift, sind deine Texte unter Umständen schwer lesbar. Dadurch werden sie mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht erst gelesen.

Integrierst du jedoch zu viele Schriftarten, wirkt das Ganze unruhig auf den Leser. Kombiniere daher maximal zwei Schriftarten miteinander und verwende diese konsequent in allen deinen Materialien.

Tipp 2 – Nutze hochwertige Bilder

Bilder erzählen Geschichten und erzeugen Emotionen. Texte werden durch Bilder erst lebendig. Deine Bilder sollten auf die Gefühle und Erwartungen deiner Teilnehmer oder Kunden ausgerichtet sein.

Hin und wieder ist es schwer, die richtige Auswahl zu treffen. Manchmal liegst du total daneben. Und dann wieder triffst du voll ins Schwarze. Es gibt keine pauschale Lösung, die ich dir an die Hand geben kann. Generell ist es wichtig, dass du eine einheitliche Bildsprache hast und dieser treu bleibst. Auch die Qualität deiner Bilder sollte immer hochwertig sein.

Um deine Fotos passend in dein Layout einzufügen, empfehle ich dir: Arbeite mit einem Raster. Ein Gestaltungsraster bietet dir flexible Möglichkeiten, deine Bilder und Texte anzuordnen und ein für den Leser interessantes Layout zu gestalten.

Was genau ein Gestaltungsraster ist und wie es aufgebaut wird, werden wir in einem weiteren Artikel in den nächsten Wochen genauer unter die Lupe nehmen.

Wenn du im Moment nicht die Möglichkeit hast, dir professionelle Fotos machen zu lassen, oder du einfach noch keine passenden hast: Hier findest du „15 Bilddatenbanken für hochwertige und kostenlose Bilder“.

Tipp 3 – Wirkungsvolles Layout mit Spalten

Du kennst sicher diese langen Textblöcke ohne Absätze, ohne Überschriften, ohne gelungene Aufteilung. Innerhalb weniger Sekunden verlierst du die Lust am Lesen. Wenn du überhaupt beginnst, diese Textblöcke zu lesen. Spalten sind da eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Art, das Layout interessanter zu gestalten bzw. viele Informationen und große Textmengen ansprechend anzuordnen.

Eine passende Schrift und eine ideale Spaltenaufteilung mit Grafiken und Fotos geben deinem Inhalt Struktur und deinen Materialien einen hohen Wiedererkennungswert.

Tipp 4 – Lass deinem Logo Luft zum Atmen

Schau dir mal deine letzten Unterlagen an: Klebt dein Logo am Rand oder hat es Platz zu den angrenzenden Elementen?

Lass deinem Logo, deinen Grafiken und Fotos unbedingt Luft zum Atmen. Halte ausreichend Abstand zwischen Text und Rand deines Dokumentes sowie zwischen den einzelnen Elementen in deinem Design.

Tipp 5 – Arbeite mit passenden Farben

Nutze maximal zwei bis drei Farben für deine Layouts. Solltest du für die Darstellung deiner Inhalte mehr Farben benötigen, arbeite mit Abstufungen deiner Hauptfarben.

Mache dir Gedanken, welche Farben und Farbkombinationen zu deinem Unternehmen passen. Es genügt, wenn du zwei Farben auswählst: eine Haupt- und eine Nebenfarbe. Mit der Nebenfarbe kannst du besondere Stellen im Text hervorheben oder sie generell als Farbelement in deinen Unterlagen nutzen.

Achte bei der Auswahl der Farben darauf, dass sie auch zu deiner Zielgruppe passen. Hast du bereits feste Regeln, wann du welche Farbe nutzt, dann wende sie unbedingt durchgängig in allen deinen Unterlagen an. Das steigert deinen Wiedererkennungswert.

Tipp 6 – Lass dich inspirieren

Du kennst sicherlich Pinterest? Es ist eine hervorragende Ideenquelle, die auch ich häufig nutze. Dort holst du dir Anregungen und Ideen, wie andere Titelseiten oder Inhaltsseiten aussehen.

Nutze aber auch mal die Gelegenheit und geh einfach raus. Zum Beispiel in ein Zeitschriftengeschäft und schaue dir unterschiedliche Zeitschriften, Magazine und Bücher an. Besonders ausgefallen gestaltete Titelseiten lassen deine Ideen nur so sprudeln.

Nutze das, was du siehst, als Inspiration und entwickle eigene Ideen.

Tipp 7 – Starte nicht ohne Plan

Du willst endlich loslegen? Deine Kreativität fließt und es kribbelt in deinen Fingern? Bevor du ein Designprogramm öffnest, nimm dir Stift und Papier zur Hand. Mache dir im Vorfeld Gedanken, wie du dein Layout aufteilen, wie du die einzelnen Elemente anordnen willst. Überlege dir, wo und wie du die Hauptüberschrift platzierst, wo Logo und Fotos hinkommen.

Wenn du dir vorher Gedanken zur Aufteilung und Anordnung machst, kommen dir weitere Ideen, an die du vielleicht noch nicht gedacht hast. Die Skizzen unterstützen dich dabei, dass dir die Arbeit im Designprogramm leichter fällt. Du weißt genau, wo du was platzierst, und beginnst, gezielt und strukturiert zu arbeiten.

Tipp 8 – Verwende starke Kontraste

Kontrast und Farbe haben, ähnlich wie Schriften, eine herausragende Wirkung auf das Design deiner Marketingunterlagen. Mit starken Kontrasten hebst du zum Beispiel unterschiedliche Elemente deines Designs deutlicher hervor.

Im Zusammenspiel von Farben und Schriften achte daher unbedingt auf den Kontrast. Denn je geringer der Kontrast zwischen Schrift und Hintergrundfarbe ist, umso schlechter lässt sich dein Text lesen. Beispiel: schwarze Schrift auf dunklem Hintergrund.

Verwende eine Schrift- und Hintergrundfarbe mit viel Kontrast, so ist deine Schrift richtig gut lesbar. Beispiel: dunkle Schrift auf hellem Hintergrund.

Tipp 9 – Wähle den passenden Zeilenabstand

Neben der Schriftgröße hat auch der Zeilenabstand einen großen Einfluss auf die Lesbarkeit deines Textes. Wählst du den Zeilenabstand zu gering, wirkt dein Text gequetscht und ist nur schwer lesbar. Machst du den Zeilenabstand hingegen zu groß, verlieren die Zeilen den Bezug zueinander. Dein Leser gewinnt den Eindruck, die Zeilen gehören zusammen.

Tipp 10 – Halte die Dateigröße gering

Wenn du deine Unterlagen als Download für deine Teilnehmer oder Kunden anbietest, solltest du darauf achten, die Dateigröße so klein wie möglich zu halten. Natürlich ist die Größe abhängig vom Umfang deines Dokumentes, daher kann ich hier keine genauen Megabyte-Angaben machen. Aber ich denke, du weißt, was ich meine.

Mein Tipp: Schau am besten schon im Vorfeld, ob du deine Fotos und Grafiken reduzieren kannst, ohne dass die Qualität darunter leidet. Ein tolles Tool dafür ist TinyPNG. Lade deine Bilder und Grafiken direkt online im Browser hoch und innerhalb weniger Sekunden wird die Dateigröße kleiner. Und das völlig kostenlos.

Arbeitest du mit Photoshop, gibt es gegen eine einmalige Gebühr das passende Plugin dazu. Damit sparst du dir den Umweg über die Website und kannst direkt in Photoshop die Dateigröße noch einmal erheblich reduzieren.

Und jetzt?

Erstellst du gerade digitale Unterlagen und wünschst dir Unterstützung? Oder einfach nur mal einen erfahrenen Blick von außen? Prima, dann lass uns einen Termin vereinbaren und wir sprechen miteinander.

In diesem Gespräch klären wir deine Fragen rund um Design und Layout. Und wenn du willst, besprechen wir auch, was ich für dich tun kann. Ich freue mich auf deine Nachricht und werde dir innerhalb von ein bis zwei Tagen antworten!

Manuela Aksu Servus, ich bin Manuela, selbständige Web- und UI Designerin aus München. Auf meinem Blog teile ich mein Wissen über Webdesign, User Interface Design und ausserdem erhältst du ehrliche Einblicke in mein Freelancer-Dasein und meine tägliche Arbeit.

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lust auf wertvolles Wissen und direkte
Einblicke vom Design-Profi?

Trag dich ein und ich versorge dich jeden Sonntagabend mit wertvollen
Einblicken, Tipps und Tricks rund um dein Website Design

Alle wichtigen Infos, was mit deinen Daten passiert, erhältst du ausführlich auf dieser Seite.

Bitte aktualisiere deine Cookie-Einstellungen, um meinen Kalender zu öffnen. Mit der Aktivierung werden Cookies von Calendly und verknüpften Diensten gespeichert. Speichern und Kalender öffnen